Dass Absolventen arbeitslos sind ist keine Seltenheit, die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland nach wie vor hoch und die Konkurrenz ist sehr stark. Bei den Arbeitslosenzahlen kann beobachtet werden, dass Absolventen eines Hochschulstudiums weniger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Nach wie vor gilt der Grundsatz, dass Bildung vor Arbeitslosigkeit schützt und auch Weiterbildungen beispielsweise im handwerklichen Bereich zu mehr Jobchancen verhelfen. Es sollte vor allem darauf geachtet werden, dass Absolventen sich spezialisieren und damit Marktlücken decken, allgemein gerichtete Berufe sind zumeist überlaufen und bieten lediglich schlechte Jobaussichten.
Warum Arbeitslosigkeit?
Die deutsche Wirtschaft unterliegt permanent Schwankungen, dies trifft vor allem auf Bereiche zu, welche saisonal schwankende Arbeitseingänge verzeichnen können. Zumeist werden Absolventen für Praktika eingestellt und werden nach diesen wieder entlassen. Dies schützt Arbeitgeber vor allem vor der Bezahlung eines gerechten Lohnes, außerdem ist die Entlassung von eingestellten Mitarbeitern trotz schlechter Auftragslage zumeist sehr schwierig. Absolventen sollten sich allerdings von Absagen nicht entmutigen lassen, Bewerbungen an eine Vielzahl von Firmen sind hilfreich. Dass Absolventen arbeitslos sind, liegt oftmals auch an dessen Auftreten und Vermarktung. In erster Linie zählt zwar der Abschluss und die erzielten Noten, hervorzuheben ist allerdings die Tatsache, dass auch Softskills von Bedeutung sind. Erfolgreiche Karrieren werden oftmals von Personen bestritten, welche neben einem guten Abschluss auch über hervorragende Softskills insbesondere im sozialen Bereich verfügen. Soziale Kompetenzen wie Teamführung und auch Knigge, Rhetorik sowie selbstsicheres Auftreten sind nicht nur im Beruf, sondern auch im Vorstellungsgespräch unabdingbar. Vorteilhaft erscheint es auch, wenn Absolventen arbeitslos sind, diese aber möglichst viele Qualifikationen und Weiterbildungen vorweisen können. Diese lassen darauf schließen, dass Absolventen einen Job gefunden hätten, sich aber lieber weiterbilden wollten. Die Bewerbung muss selbstverständlich ebenfalls optisch hervorgehoben sein. Diese vermittelt einen ersten Eindruck, bei einem Stapel von mehreren hundert Bewerbungen werden schlecht verfasste Bewerbungen vom Personalmanager sofort vom Stapel genommen.